Unser Familienmagazin WERTvoll gedacht in neuem Glanz

Ein Magazin – viele Themen

Unser Magazin WERTvoll gedacht ist ein fester Bestandteil unseres Unterrichtsprogrammes. Als kostenfreies Angebot für Schulen, Familien und alle Interessierten bietet es Tipps und Inhalte aus dem Themenkatalog unseres Unterrichtsprogrammes für zuhause. Für die aktuelle Ausgabe wurden Themen ergänzt und erweitert, mit spannenden Interviewpartner:innen gesprochen und das Magazin grafisch und illustratorisch neu aufgelegt und weiterentwickelt. 

Egal ob Finanzkompetenzen und Taschengeld, Geld und Gefühle, Neid und Statussymbole, Nachhaltigkeit von Plastiksparen über Lebensmittelwertschätzung bis Fair Trade oder Medienkompetenz in punkto Handys und Co: Die Magazin-Inhalte informieren, geben alltagstaugliche Tipps und bieten mit Links zu spannenden Apps und Webseiten sowie vielfältigen Buchtipps wertvolle Gelegenheiten zum Weiterlesen und Vertiefen der Themen. 

Mit Hilfe des Magazins unterstützt unser Programm Kinder nicht nur in der Schule, sondern darüber hinaus auch ihre Eltern zuhause. Denn unsere werteorientierten Themen sollen Widerhall finden in der Alltagswelt der Kinder und Familien – eben dort, wo sie gebraucht werden. 

Unser Magazin ist kostenlos

Unser Unterrichtsprogramm und das dazugehörige Familienmagazin für alle teilnehmende Schulen und Familien ist und bleibt kostenfrei. Bildungsgerecht zu handeln ist uns sehr wichtig, damit die Themen und Werte bei allen Kindern gleichermaßen ankommen können. Daher geht ein Dank an dieser Stelle an die Unternehmen, die uns mit Ihrer MehrWERT-Anzeige in unserem Magazin finanziell unterstützen haben. Die Einnahmen fließen direkt in unsere Arbeit bei WERTvoll macht Schule.  

Neugierig geworden? Viel Spaß beim Lesen auf www.wertvoll-gedacht.de und www.unterrichtsmaterial.digital! 

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“Fairer Handel” – Wie wir mit unserem Konsum nachhaltiger handeln können

Wenn wir einkaufen gehen, sehen wir oft nur das finale Produkt im Laden. Doch natürlich steckt in einem einzelnen Produkt so viel mehr – Produktion, Herstellung, Lieferung. Dass wir mit unseren Konsumentscheidungen automatisch die Produktions- und Handelsbedingungen verschiedenster Produkte beeinflussen, haben wir jedoch nicht immer bewusst vor Augen. Häufig ist im Alltag natürlich auch keine Zeit, sich ausgiebig mit jedem Produkt, das man kaufen möchte, zu beschäftigen.  

Zahlreiche Organisationen und Vereine wollen den fairen Handel vorantreiben. Dank ihrer Kriterien und Produktsiegel haben Verbraucher:innen die Möglichkeit, gezielt Produkte auszuwählen, deren Produktionsbedingungen fairen Standards genügen. Eine der vielen Organisationen, die den fairen Handel fördern wollen, ist Fairtrade Deutschland e.V.: Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Kleinbäuerinnen und Kleinbauern im globalen Süden zu stärken. 

Schon für Kinder ist spannend, wie ein Produkt entsteht – und umso spannender, dass die Entscheidung für oder gegen ein Produkt an der Ladentheke eine Verbesserung am anderen Ende der Produktionskette bewirken kann. In der Unterrichtsstunde zum fairen Handel erfahren Schüler:innen, was fairer Handel ist und lernen faire Produkte beim Einkaufen mit ihrer Familie erkennen zu können.  

Unsere Unterrichtseinheit “Fairer Handel” aus der Themenfamilie “Nachhaltigkeit” will nicht nur erklären, sondern auch für verantwortungsvolle Kaufentscheidungen in der Zukunft sensibilisieren. Ziel ist es, zu verstehen, wie fairer Handel funktioniert. In unseren Materialien spielen potentiell bereits bestehendes Vorwissen der Kinder zu fairem Handel und Ansätze einer kritischen Betrachtungsweise zusammen. Das unterstützt Lehrkräfte dabei, einen altersgemäßen Zugang zum Thema zu schaffen.   

Was sind die Benefits fair gehandelter Produkte? Mit der Unterrichtseinheit erfahren die Schüler:innen, dass man durch den Kauf von fair angebauten und gehandelten Produkten Produzent:innen in anderen Ländern unterstützen und ihrer Arbeit mehr Wertschätzung entgegenbringen kann. Außerdem wird erklärt, dass der im Vergleich zu herkömmlichen Produkten manchmal höhere Preis die realen Produktionskosten sowie ein menschenwürdiges Einkommen widerspiegelt. 

Unser Dank gilt Fairtrade Deutschland e.V., die uns im Rahmen einer Kooperation inhaltlich beraten und die Stunden geprüft haben – und der Förderung der Postcode-Lotterie “Chancengleichheit”, mit der wir unsere Unterrichtseinheit realisieren konnten. Fairtrade Deutschland e.V. verbindet Konsument:innen, Unternehmen und Produzentenorganisationen miteinander. Die Organisation möchte den Handel durch bessere Preise für Kleinbauernfamilien sowie menschenwürdige Arbeitsbedingungen für Beschäftigte auf Plantagen in Afrika, Asien und Lateinamerika verändern und verbessern. 

Seid fair und handelt WERTvoll! 

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Zu gut für die Tonne! – Vorstellung als „Projekt aus der Praxis“

In unserer Unterrichtseinheit “Lebensmittel wertschätzen” werden Kindern auch die Organisationen, die sich für Lebensmittelwertschätzung einsetzen, vorgestellt: Da darf Zu gut für die Tonne! selbstverständlich nicht fehlen. Daher freuen wir uns, dass wir auf ihrer Homepage als eines der “Projekte aus der Praxis” empfohlen werden: Projekte aus der Praxis – Zu gut für die Tonne. Wir freuen uns sehr über diese Wertschätzung unseres Projektes und Engagements!  

Nun sind wir gespannt auf den Bundespreis Zu gut für die Tonne! 2022 diesen Herbst: Mit ihm zeichnet das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in fünf Kategorien Projekte aus, die zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung beitragen. 

Unsere Unterrichtsmaterialien vermitteln den Kindern im Klassenzimmer einen wertschätzenden Umgang mit Lebensmitteln, der mannigfaltige Ansätze verfolgt: Dazu zählen verschiedene Möglichkeiten einer nachhaltigen Nutzung genauso wie Tipps gegen Lebensmittelverschwendung.  

Die Unterrichtseinheit aus der Themenfamilie “Nachhaltigkeit” erklärt aber nicht nur, wie ein reflektierter und wertschätzender Umgang mit Lebensmitteln gelingen kann: In der Unterrichtsstunde werden auch verschiedene Initiativen und Projekte präsentiert, die sich für mehr Lebensmittelwertschätzung einsetzen. In diesem Rahmen stellen wir den Kindern auch Zu gut für die Tonne! vor. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft setzt sich mit dieser für einen nachhaltigen Umgang mit und die Wertschätzung von Lebensmitteln ein – entlang der gesamten Versorgungskette und vor allem bei Verbraucher:innen. Aufklärung und ein dadurch sensibilisiertes Verhalten helfen dabei, Lebensmittel zu schätzen und Verschwendung zu reduzieren. Die Grundlagen dafür können schon im Grundschulalter geschaffen werden. Mit verschiedenen Informations- und Werbematerialien und der Aktionswoche “Deutschland rettet Lebensmittel”, an der wir ebenfalls gerne teilgenommen  haben, soll Aufmerksamkeit für dieses wichtige Thema geschaffen werden. Wir freuen uns, mit unserem Unterrichtsmaterial praktische Anregungen zu bieten!

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“Willkommen in Deutschland” – Wir helfen einander!

Unsere Welt verändert sich schnell und ständig und bringt immer wieder neue Herausforderungen mit sich – auch für Kinder. Aktuell müssen viele Kinder aus ihrer Heimat fliehen und kommen aus verschiedenen Teilen der Welt nach Deutschland. Neben der Herausforderung, diesen Kindern ein Gefühl von Sicherheit und des Ankommens zu vermitteln, besteht auch eine sprachliche Barriere: Denn ihre Muttersprache ist nicht Deutsch. Zwar ist das Erreichen eines bestimmten Sprachniveaus zunächst sekundär. Doch Sprache ist wichtig für die Kommunikation miteinander. Die Kinder besuchen künftig Schulklassen, KiTas und andere Einrichtungen bei uns. Und hier ist es essentiell, miteinander kommunizieren und Bedürfnisse äußern zu können. 

Schon die erste einfache Kommunikation – wie das Ausdrücken der eigenen Grundbedürfnisse und Gefühle oder das Bitten um Unterstützung – ist ein wichtiges Thema. Hinzu kommt noch, dass meistens kein Handy mit einer Übersetzungsfunktion zur Verfügung steht, mit dem sich die Kinder am Anfang behelfen könnten.  

Unsere neue Unterrichtseinheit “Willkommen in Deutschland” aus der Themenfamilie “Wünsche, Bedürfnisse, Gute Tat” setzt genau hier an. Wir bieten damit eine Hilfestellung: nicht nur für die Kinder, sondern zeitgleich auch für jene Menschen, die sich um sie kümmern – Lehrer:innen, Erzieher:innen, Betreuer:innen. Die Materialien bestehen aus Wort-Bild-Karten mit grundlegenden und sprachlich einfachen Sätzen zur Kommunikation von Bedürfnissen für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache. Sie sollen ganz praktisch unterstützen und das Miteinander von Anfang an erleichtern. Die Karten gibt es für die Sprachen Ukrainisch, Englisch, Französisch, Amharisch, Arabisch und Dari. Für Lehrkräfte haben wir in diesem Paket außerdem ein Informationsblatt erstellt, das wichtige Hilfestellungen zur Kommunikation mit geflüchteten Kindern enthält sowie Einsatzmöglichkeiten der Materialien anregt. So wollen wir Lehrkräfte bei einer sensiblen Herangehensweise an das Thema unterstützen. 

Mit den Kärtchen werden grundlegende Sätze oder Äußerungen sowohl in Schrift als auch in anschaulichen Illustrationen präsentiert. Durch den Einsatz der Wort-Bild-Karten wird das Hör-Sehverstehen sowie das Sprechen angeregt und erweitert. Das Lesen wird zwar berücksichtigt, spielt aber nur eine untergeordnete Rolle. Bei der Unterrichtseinheit stehen Wortschatz und Aussprache im Mittelpunkt. Spiele und Übungen vermitteln spielerisch die Fähigkeiten für eine erste Kommunikation. Ziel ist vor allem, in kleinen Schritten miteinander ins Gespräch zu kommen. Dadurch lernen die Kinder untereinander, sich zu verstehen und zu unterstützen. So wird das Knüpfen erster, kleiner Freundschaften bekräftigt und die Gemeinschaft gestärkt – sei es in der Schulklasse, in der Kindergartengruppe oder im Hort. 

Achtet aufeinander und handelt WERTvoll! 

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Wie mit Kindern und Jugendlichen über den Krieg sprechen?

Ihr als Eltern und Lehrkräfte habt jeden Tag die verantwortungsvolle Aufgabe, Kindern die Welt zu erklären. Und genau das ist in diesen Tagen sehr schwierig geworden. Denn wie soll man etwas in Worte fassen, das man selbst nicht begreifen kann? Wir wollen euch unterstützen und haben uns damit auseinandergesetzt, wie ihr Kinder in der aktuellen Situation auffangen, informieren und begleiten könnt – hoffnungsvoll, emphatisch und reflektiert. 

Es ist Krieg in Europa. Das verstört und beunruhigt, das wirft Fragen auf – für Erwachsene, aber auch bei Kindern. Denn in den Medien, aber auch in persönlichen Begegnungen wird der Krieg in der Ukraine für uns Thema: Plötzlich ist er für uns alle jeden Tag präsent und nah. Fernsehbilder, Radionachrichten, Gespräche mit Freund:innen und Arbeitskolleg:innen, aber auch direkte Betroffenheit eigener Bekannter in den Kriegsgebieten bringen das Thema zu uns nach Hause und in die Schulen – der Krieg in der Ukraine lässt sich nicht ausblenden und bleibt auch vor Kindern nicht verborgen. 

Und so entstehen nicht nur Fragen, die nach Erklärungen verlangen – das Thema Krieg ruft auch Gefühle wach, mit denen wir umgehen müssen. Unsere Aufgabe als Erwachsene ist es, Kinder beschützend durch diese Zeit zu begleiten. Fragen zu beantworten, gemeinsam Zeit zu verbringen, Gefühle und Ängste wahrzunehmen und aufzufangen. Aber auch, das Thema Krieg nicht omnipräsent werden zu lassen und darauf zu achten, dass Kinder nicht überfordert werden. Denn auch nicht sprechen zu wollen, kann eine Reaktion auf die aktuellen Ereignisse sein.

Der Krieg in der Ukraine ist eine Situation, für die wir keine Routine haben. Bei WERTvoll macht Schule erklären wir Kindern Themen aus ihrem Alltag. Die aktuelle Ausnahmesituation ist kein Alltag – doch gerade deshalb ist unser aller Umgang mit dem Thema wichtig. Weil wir als Erwachsene Vorbild sind, aber auch Unterstützer:innen, Tröster:innen und Erklärende. 

Wir haben eine Sammlung an Hilfestellungen und Informationen für euch zusammengestellt, wie ihr Fragen und Sorgen von Kindern begegnen könnt. Sie können Anregungen für euch als Eltern oder Lehrer:innen sein. Seid ein Kompass für die Kinder. 

Ängste ernst nehmen – Erkennt die Ängste der Kinder an, denn Angst haben ist ok! Sprecht gemeinsam über die Ängste des Kindes, seid miteinander neugierig auf das Gefühl. Lasst Kinder nicht mit Ängsten alleine und versucht auch nicht, die Angst kleinzureden. Gebt der Angst gemeinsam ein Gesicht: Wie könnte sie aussehen? Auch zusammen schimpfen und wütend werden kann helfen! 

Kindgerecht und kurz – Beantwortet Kinderfragen in altersangemessener Sprache selbst, soweit ihr dies könnt – und taucht nicht unnötig tief in das Thema ein! Wenn ihr nicht weiterwisst, sucht nach kindgerechten Quellen ohne explizites Bildmaterial und seht oder hört sie gemeinsam mit den Kindern an: Das kann eine Kinderradiosendung sein, Kindernachrichten oder ein Buch. Wichtig: Beendet das Thema nach einer angemessenen Zeit wieder und lasst Kinder niemals alleine Informationen zum Thema Krieg lesen oder ansehen. Je nach Alter können Kinder Zusammenhänge besser verstehen. Wichtig: Lasst das Thema nicht omnipräsent werden und den Alltag vollständig bestimmen. 

Zuversicht ausstrahlen – Ja, auch Erwachsene sind besorgt. Und als Erwachsene Gefühle zu zeigen, hilft Kindern, zu lernen, dass alle Gefühle in Ordnung sind – auch die traurigen. Bleibt, auch wenn ihr eure Besorgtheit ehrlich zeigt, trotzdem in Gesprächen über das Thema Krieg zuversichtlich, bleibt der/die Erwachsene! Erklärt, dass sich Erwachsene weltweit aktuell über den Krieg austauschen und an Lösungen arbeiten. Und: Auch Erwachsene dürfen zugeben, wenn sie eine Frage nicht selbst beantworten können. Ein ”Du, da lesen wir mal bei einem/r Spezialist:in nach” wird jedes Kind verstehen und zeigt Kindern und Jugendlichen außerdem, dass es wichtig ist, auf seriöse Quellen zu achten. 

Schau hin, was dein Kind schaut! – Wählt eure Quellen gemeinsam aus (wir haben euch am Ende des Textes einige zusammengestellt) und frage dein Kind, welche Websites es besucht. Wenn du Lehrer:in bist: Sprich mit deinen Schüler:innen über seriöse Quellen im Internet und wie sie diese erkennen können. 

Wünsche formulieren – Ein Weg, der Angst konstruktiv zu begegnen, kann sein, gemeinsam mit Kindern positive Wünsche für einen friedlichen Ausgang der Ereignisse zu formulieren. Diese Wünsche können auch selbstgemalte Bilder oder Plakate werden. Kinder, die einen Religionsunterricht besuchen, können dort mit ihren Lehrer:innen (aber natürlich auch zuhause mit ihren Eltern) ein Gebet sprechen und Bitten formulieren oder eine Kerze anzünden.  

Nicht sprechen ist auch ok! – Das gilt für Kinder gleichermaßen wie für Jugendliche. Nicht jede/r kann und will sich mit dem Thema Krieg auseinandersetzen. Und das können wir als Eltern und Lehrer:innen akzeptieren. Wenn du das Gefühl hast, dass Kinder sich Sorgen zum Thema Krieg machen, aber sich nicht trauen, darüber zu sprechen: Mache Gesprächsangebote, ohne darauf zu drängen.  

Themen klären Worüber ist dein Kind, sind deine Schüler:innen besorgt? Sorgen sie sich um Kinder in ihrem Alter, die den Krieg erleben müssen? Haben sie Angst, dass der Krieg sie selbst erreicht? Haben sie eine diffuse Angst, weil sie Bilder in den Medien gesehen haben? Kinder und Erwachsene haben unterschiedliche Perspektiven auf Themen: Frag nach, was die Kinder konkret bewegt! 

Selbst aktiv werden – Helfen hilft: Denn wer selbst etwas tut, fühlt sich weniger hilflos. “Selbst aktiv werden” bedeutet, einen kindgerechten Handlungsspielraum zu eröffnen, um Selbstwirksamkeit zu erleben: Vielleicht wollen Kinder ein Plakat malen oder selbst eine Frage an KiKA aktuell senden? Oder man erkundigt sich nach Spendensammlungen in der Nähe. Wertschätze den Wunsch deines Kindes, selbst etwas zu tun und unterstütze es dabei! Auch im schulischen Rahmen sind Aktionen möglich: Vielleicht hat deine Klasse den Wunsch nach eigenem Engagement an eurer Schule? 

Im Gespräch bleiben – Sprich mit deinem Kind darüber, ob Krieg auch in der Klasse oder im Freundeskreis Thema ist. Biete an, über Fragen, die aufgekommen sind, zu sprechen. Erkundige dich danach, ob dein Kind direkte Betroffenheit empfindet: Vielleicht gibt es Kinder aus Russland und der Ukraine in der Klasse – macht dein Kind sich Sorgen um Freund:innen?  

Wachsam sein – Wenn du Lehrer:in bist, hab ein Auge darauf, ob Kinder in deiner Klasse ausgegrenzt werden. Sind ukrainische Kinder besonders in Sorge? Werden russische Kinder ausgeschlossen und verängstigt? Sei sensibel für das Klassenklima und versuche, offene Fragen der Kinder aufzugreifen und gemeinsam zu beantworten. Stelle klar, dass Kinder niemals an Konflikten von Erwachsenen schuld sind. Wie immer gilt für Lehrkräfte, sich Rat und Unterstützung bei der Schulleitung sowie dem/r Schulpsycholog:in zu holen. 

Schuldgefühle erkennen – Kinder aus Familien, deren Heimatland vom Krieg betroffen ist, sei es die Ukraine oder Russland, können Schuldgefühle entwickeln. Sprich mit deinem Kind, wenn es selbst Schuldgefühle entwickelt oder dies Thema in seinem/ihrem Freundeskreis ist: Kinder sind niemals an den Konflikten der Erwachsenen schuld! 

Thema Flucht und Krieg als TriggerViele Kinder an deutschen Schulen haben selbst Fluchterfahrungen gemacht oder kommen aus Familien mit solchen. Bevor du die Themen Krieg oder Flucht in deiner Klasse thematisierst, bedenke die Biografien der Schüler:innen. Themen, die für die einen unproblematisch sind, können bei anderen Kindern Traumata reaktivieren. 

Erklären – Die meisten von uns sind keine Spezialist:innen zum Thema Krieg. Aber es gibt Fachleute, die sich genau darauf spezialisiert haben, Fragen rund um den Krieg in der Ukraine altersgemäß zu erklären: Das können Medienfachleute, Pädagog:innen und Psycholog:innen, aber auch Konfliktforscher:innen, Politikwissenschaftler:innen oder Historiker:innen sein. Greife für Erklärungen auf seriöse, kindgerechte Quellen zurück und meide Kriegsberichterstattung für Erwachsene (und mit expliziten Bildern). Das öffentlich-rechtliche Kinderfernsehen mit seinen Info- und Nachrichtensendungen für Kinder ist ein guter Anlaufpunkt. Wir haben euch eine kleine Anzahl von Links zu Sendungen und Websites zusammengestellt. 

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Global Money Week 2022 – wir sind wieder dabei!

Auch dieses Jahr nehmen wir wieder an der Global Money Week teil. Global möchte diese Kampagne das Bewusstsein junger Menschen für die Finanzplanung schärfen. Finanzbildung endet bei uns jedoch nicht bei den Fragen, wie man Taschengeld sinnvoll einteilen kann. Denn das Thema Geld ist oft schon für Kinder stark emotional aufgeladen. Aus diesem Grund verknüpfen wir den greifbaren Wert „Geld“ mit Gefühlen und Wertebildung und sehen Finanzbildung in einem größeren Kontext. 

„Build your future, be smart about money!“ – bei dem diesjährigen Motto möchten wir uns passend zu unserer neuesten Unterrichtseinheit “Was bedeuten Statussymbole für mich?” Gedanken über Statussymbole machen. Denn wer weiß, dass Statussymbole nicht alleine den eigenen Wert ausmachen, kann Geld smarter in die eigene Zukunft investieren. Wir stellen uns hierzu vom 21. bis zum 27.03. auf unserem Instagram-Kanal verschiedene Fragen zu genau diesem Thema: Wieso legen wir in unserer Gesellschaft solch einen Wert auf Statussymbole? Welche Funktion haben Statussymbole? Welchen Druck können Statussymbole bei Kindern auslösen? Wie können Kinder lernen, mit Statussymbolen umzugehen?  

Mit unserem Angebot greifen wir Themen auf, die Kinder und Familien bewegen und mit denen sie jetzt und in Zukunft täglich umgehen müssen. Das kann der Umgang mit Konflikten oder unserer Umwelt sein genauso wie die Frage, wie wir mit Geld umgehen. In vielen Elternhäusern ist Geld ein Tabu, über das nicht gesprochen wird. Doch in einer Gesellschaft, in der Wert häufig in Geld bemessen wird, ist es wichtig, die Verknüpfung dieses greifbaren Wertes mit Gefühlen und Zuschreibungen zu reflektieren. Denn mit Geld umgehen zu können und darüber zu sprechen, stellt wichtige Alltagskompetenzen dar. Doch Kinder brauchen Finanzbildung auch, um zu verstehen, dass Geld nicht alles im Leben ist. Der eigene Wert sollte nicht am Kontostand oder durch materielle Statussymbole bemessen werden.  

Die Global Money ist eine globale Kampagne der OECD, die jedes Jahr stattfindet und auf die Bedeutung von finanzieller Bildung für junge Menschen aufmerksam macht. Ziel ist, durch das Entwickeln eines “finanziellen Bewusstseins” langfristig die finanziellen Alltagskompetenzen und somit das finanzielle Wohlbefinden von Kindern und Jugendlichen zu steigern. Die OECD setzt sich als internationale Organisation dafür ein, ein besseres Leben für alle durch die Sicherung von Wohlstand, Gerechtigkeit, Chancen und Lebensqualität zu erreichen.  

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Eine Förderung für die Förderung – Die Deutsche Stiftung für Engagement und Ehrenamt unterstützt unser Projekt

Die DSEE hat uns in ihre Förderung ZukunftsMUT 2021 mit aufgenommen. Durch die Unterstützung konnten wir drei unserer Unterrichtseinheiten, die uns sehr am Herzen liegen, verwirklichen: die Unterrichtseinheiten “Wir entscheiden gemeinsam”, “Streitbeobachter unterwegs” und “Was bedeuten Statussymbole für mich?”.  

Die DSEE unterstützt mit der Förderung ZukunftsMUT Projekte, die sich dafür einsetzen, dass pandemiebedingte Ungleichheiten abgebaut werden. Alle Kinder sind von der Coronakrise betroffen und sie zu stärken und zu fördern – nicht nur in der Coronakrise – ist unser Anliegen. Während Corona wurden sozioökonomische Unterschiede weiter verschärft. Die Gründe dafür sind vielfältig: Nicht jedes Kind hatte im Homeschooling Zugriff auf die gleichen Ressourcen und auch die Unterstützung durch das Elternhaus unterschied sich stark. Darüber hinaus waren manche Schulen nicht ausreichend auf die neue Situation der digitalen Lehre vorbereitet. Nun gilt es, die Lernrückstände aufzuholen und gleichzeitig für mehr Chancengleichheit in der Bildung zu sorgen, damit Kinder wieder und weiterhin mutig der Zukunft entgegenblicken können. Und hier setzen wir an! Mit unseren Unterrichtseinheiten vermitteln wir im Allgemeinen Werte, die für das Alltagsleben und eine selbstbestimmte Zukunft von Bedeutung sind. Mit den neuen Unterrichtseinheiten können Schüler:innen nun noch intensiver zu drei konkreten Themen gefördert werden können: 

Mit der Einheit “Wir entscheiden gemeinsam” werden Kooperation untereinander und für Entscheidungsprozesse grundlegende Demokratieverständnis vermittelt. In der Einheit ”Was bedeuten Statussymbole für mich?” setzen sich die Schüler:innen mit der Bedeutung von Statussymbolen und den Emotionen, die sie auslösen, auseinander. Eine Einheit zum Thema Konfliktlösung (“Streitbeobachter unterwegs”), in der die Kinder verschiedene Verhaltensweisen für Auseinandersetzungen kennenlernen, rundet das Paket dieser drei mutmachenden Unterrichtseinheiten ab. 

Die Förderung ZukunftsMUT der DSEE richtet sich unter anderem an gemeinnützige Organisationen, die neue Bildungsangebote in die Tat umsetzen wollen. Die geförderten Projekte sollen Kindern und Jugendlichen dabei helfen, pandemiebedingte Rückstände aufzuholen. Mit unserem Unterrichtsprogramm und den komplett ausgearbeiteten, lehrplankonformen Unterrichtsmaterialien möchten wir einerseits Lehrkräfte bei der Integration dieser Unterrichtsthemen entlasten; andererseits setzen wir uns für die gleichen Bildungschancen bei Kindern ein, unabhängig vom sozioökonomischen Hintergrund – denn unser Angebot ist für alle Schulen kostenlos und soll alle Kinder erreichen können. Nicht zuletzt dank der angebotenen Themen lernen Kinder, ihre Welt besser zu verstehen und sich selbstbestimmt und reflektiert darin zu bewegen.

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„10 Kugeln Schoko-Eis bitte!“ – Taschengeld-Grundregeln für Eltern und Familien

Das erste eigene Geld: Taschengeld macht Kinder stolz und schenkt ihnen Entscheidungsfreiheit rund um ihre Wünsche. Zugleich bietet es Konfliktpotential. Was darf vom Taschengeld gekauft werden, was auf gar keinen Fall? Darf man damit machen, was man will? Es gibt einen guten Grund, Kindern Taschengeld zu gewähren: Denn mit Geld ist es, wie mit vielen anderen Dingen auch – wenn wir wollen, dass unsere Kinder damit umgehen können, sollten wir ihnen den Umgang damit gewähren. Taschengeld bietet nämlich nicht nur die Gelegenheit zur Erfüllung kleiner Wünsche, sondern auch vielfältige Lerngelegenheiten. Nicht zuletzt wird das Thema „Geld“ aus der Tabuzone geholt und mit alltagspraktischem Wissen verknüpft: ein erster Schritt auf einem Weg in die finanziell selbstbestimmte Zukunft! Wie das „Lernen mit Taschengeld“ gelingt, welche Dos und Don’ts sich bewährt haben, stellen wir hier vor. 

Die Dos  

  1. Vereinbaren Sie mit Ihrem Kind einen festen, altersgemäßen Betrag.
  2. Seien Sie ein verlässlicher Partner und zahlen Sie das Taschengeld stets eigeninitiativ zum vereinbarten Wochentag. 
  3. Setzen Sie Rahmenbedingungen zur Verwendung: Gibt es Dinge, deren Kauf vom Taschengeld abgedeckt sein soll? 
  4. Taschengeld ist grundsätzlich zur freien Verfügung. Geben Sie Anregungen oder Hilfestellungen, entscheiden darf Ihr Kind jedoch selbst – ohne Bewertung seiner Kaufentscheidung. 
  5. Bedingungslosigkeit: (Regelmäßiges) Taschengeld sollte nicht von der Mitarbeit im Haushalt oder anderen Aufgaben abhängig gemacht werden. 
  6. „Nicht unter Druck setzen“: Das gilt in beide Richtungen. Kinder und Eltern halten sich an die vereinbarten Regeln rund um das Taschengeld. 
  7. Das Taschengeld reicht nicht für bestimmte Wünsche? Analysieren Sie gemeinsam mit Ihrem Kind, wie sich das Problem lösen lässt. Kann das Geld gespart oder besser eingeteilt werden? Ist ein Zusatzverdienst möglich? 
  8. Gewähren Sie keine Vorschüsse oder Nachbesserungen. Zu schnell ausgegebenes Geld bietet die Chance, das eigene Kauf- oder Sparverhalten zu reflektieren und eine Strategie für den vorausschauenden Umgang mit Geld entwickeln. 
  9. Aus der Tabuzone holen: Machen Sie Geld in Ihrer Familie zum Thema! Besprechen Sie zum Beispiel die Relation des Taschengeldes zu den Einkünften der Familie. Woher kommt das Geld? Wofür geben Sie noch tagtäglich Geld aus? Setzen Sie Geld spielerisch ins Verhältnis zu den Einkünften und notwendigen Ausgaben einer Familie. 

Die Don’ts

  1. Taschengeld ist kein Erziehungsmittel: Es sollte nicht zur Belohnung oder Bestrafung eingesetzt werden, sondern wertfrei bleiben. 
  2. Gesundheit: Sollten Sie sich Sorgen um die Gesundheit Ihres Kindes machen, weil es beispielsweise nur Süßigkeiten kauft, suchen Sie das Gespräch! 
  3. Fairness und Moral: Sollte das Taschengeld zum Druckmittel werden, zur Bestechung oder Erpressung eingesetzt werden, schreiten Sie ein! 
  4. Verbotene und gefährliche Artikel: Für Produkte wie Alkohol, Zigaretten etc. gilt ein klares Kaufverbot – also eine Ausnahme von der „freien Verwendbarkeit“. 
  5. Internet: Gewähren Sie Ihrem Kind keine Möglichkeit des Online-Shoppings. Virtuelles Geld ist ungreifbar und ungleich leichter ausgegeben als Geld in der Geldbörse. 
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Eine Partnerschaft für die Bildung- Die Martin Bauer Group spendet 3000 Euro

Ein großes Dankeschön! 

Wir freuen uns sehr über die erneute Weihnachtsspende der Martin Bauer Group und sagen “Danke” für 3000 Euro! Bereits vor einem Jahr hatte sich die Martin Bauer Group für unsere Bildungsangebote in der Grundschule stark gemacht und WERTvoll macht Schule unterstützt. Mit der aktuellen Spende können wir unser Unterrichtsprogramm erweitern: Wir erschließen wichtige Themen altersgerecht – zum Beispiel, wie wir alle nachhaltig und schonend mit unseren Ressourcen umgehen können. Die Spende der Martin Bauer Group fließt in die Konzeption und Projektausarbeitung unserer neuen Stunde “Der Wald” aus der Themenfamilie “Nachhaltigkeit”. “Wir freuen uns über die mehrjährige Unterstützung eines Partners, dem Nachhaltigkeit genauso wichtig ist wie uns – so wachsen Wissen und Partnerschaft Hand in Hand!”, so Diana Bartl, Gründerin von WERTvoll macht Schule. Denn ein verantwortungsvoller Umgang mit Ressourcen liegt auch der Martin Bauer Group am Herzen. Für sie ist Nachhaltigkeit “ein verantwortungsbewusstes Handeln und Denken mit Blick auf die Zukunft – auf allen Ebenen” so Anne Wedel-Klein, Mitglied der Geschäftsleitung der MB Holding.  

Im Mittelpunkt unserer Unterrichtseinheiten stehen die individuellen und sozialen Kompetenzen von Kindern – immer auch mit dem Ziel, ihre Selbstsicherheit und Resilienz zu stärken. Dadurch können Schüler:innen ihren Alltag in Krisenzeiten und Krisensituationen – wie jetzt in der Corona-Pandemie – selbstbewusst und widerstandsfähiger meistern. “Wissen macht stark und schafft Selbstvertrauen! Kinder wollen ihre Welt verstehen, und dabei wollen wir sie unterstützen”, fasst Diana Bartl, Geschäftsführerin von WERTvoll macht Schule die Ziele des Unterrichtsprogramms zusammen. Diesen Grundgedanken im Hinterkopf, erstellt und publiziert WERTvoll macht Schule Unterrichtseinheiten aus Themenfamilien wie Finanzen, Umgang mit Medien, Konsum und Nachhaltigkeit – um den Alltag von Kindern abzubilden und sie für ihre Zukunft zu stärken. 

“Als Hersteller von Naturprodukten haben wir Nachhaltigkeit und den verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen zum Dreh- und Angelpunkt unseres Handelns gemacht. Unser Fokus auf diese Werte verbindet uns mit der gemeinnützigen Initiative WERTvoll macht Schule“, betont Anne Wedel-Klein. Wir freuen uns über die Unterstützung von Partnern, die unsere Werte teilen: Sie hilft uns dabei, mit unserer WERTvollen Mission alltagsrelevante Themen und Kompetenzen in die Grundschulklassenzimmer zu bringen und so Kinder zu stärken.  

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“Was bedeuten Statussymbole für mich?” – WERTvoll meinen Konsum reflektieren

Wieso hat man manchmal ein so großes Bedürfnis danach, bestimmte Güter zu besitzen? Statussymbole drücken die gesellschaftliche oder sozioökonomische Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe aus. Das gilt nicht nur für Erwachsene – bereits Kinder spüren den Einfluss von und das Bedürfnis nach Statussymbolen. Welche Symbole im Trend liegen, kann variieren: je nachdem, wie alt Schüler:innen sind, welche Schule sie besuchen, ob sie auf dem Land oder in der Stadt wohnen und welchen sozioökonomischen Hintergrund ihre Familien mitbringen. Nicht immer sind Statussymbole materiell: Immaterielles wie soziales Engagement oder gesunde Ernährung kann ebenfalls die Funktion eines Statussymbols einnehmen.   

Warum eine Schulstunde über Statussymbole? Ein geringes Selbstwertgefühl in Kombination mit sozialem Druck kann Grund dafür sein, dass Kinder sich zum Besitz und zur Zurschaustellung von Statussymbolen gedrängt fühlen. Die Aufgabe von Schule und Elternhaus: Kinder darin zu bestärken, dass sie gut sind, wie sie sind. So können wir Kinder darin unterstützen, selbstbewusst zu handeln und ihr Selbstwertgefühl unabhängig von materiellen Gütern zu entwickeln.  

Unsere neue Unterrichtseinheit “Was bedeuten Statussymbole für mich?” aus der Themenfamilie “Medien & Konsum” erklärt Schüler:innen, was Statussymbole überhaupt sind. Im Unterricht tauschen sie sich darüber aus, welche Statussymbole sie bereits kennen. Die Unterrichtsstunde soll Kinder auch zur Reflexion anregen, ob sie Statussymbole selbst brauchen oder sich ohne sie wertvoll fühlen können – so wird die Selbstbestimmtheit gestärkt. Außerdem entdecken die Schüler:innen auch, dass man auf manche Wünsche verzichten kann.  

Daneben vermittelt die Unterrichtseinheit den Schüler:innen ebenfalls, was es heißt, verantwortungsvolle finanzielle Entscheidungen zu treffen. Denn materielle Wünsche kosten Geld und oft fehlen die finanziellen Ressourcen, jeden Trend mitzumachen. Die Unterrichtsmaterialien legen den Grundstein dafür, dass Schüler:innen in der Lage sind, Statussymbole kritisch zu hinterfragen und zu erkennen, dass sie keine zwingende Notwendigkeit darstellen, um sich selbst zu akzeptieren und zu sich stehen. 

Die Gestaltung der Stunde war uns durch die Förderung ZukunftsMUT der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt möglich. Dafür bedanken wir uns. 

Kennt euren Wert und handelt WERTvoll! 

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