Einfach und digital – alle unsere Unterrichtseinheiten immer griffbereit im Online-Portal

Smartphone, Tablet oder Computer – auf unserem neu gelaunchten Online-Portal www.unterrichtsmaterial.digital sind unsere Unterrichtseinheiten und die zugehörigen Materialien komplett digital verfügbar.  

Digitalisierung spielt für den Unterricht eine immer wichtigere Rolle. Mit unserem Online-Portal ermöglichen wir Lehrer:innen, die Unterrichtsplanung und -durchführung digital zu gestalten. Wir entsprechen damit den aktuellen Anforderungen an einen zeitgemäßen Unterricht. Gleichzeitig eignen sich Kinder mit unserem Unterrichtsprogramm Medienkompetenzen an, die durch unsere digitalen Unterrichtsideen unterstützt werden. 

Auch das Elternhaus profitiert von unserem digitalen Angebot. Unser Magazin „WERTvoll gedacht“ ist ebenfalls online zugänglich. Unter www.wertvoll-gedacht.de findet sich die erste Ausgabe und ab 2022 die neueste Ausgabe unseres Magazins.  

Einfach abrufbar 

Alle Unterrichtseinheiten und das Elternmagazin sind über Smartphone, Tablet und Computer abrufbar. Mit ihren Login-Daten haben Lehrkräfte stets vollen Zugriff auf unser Unterrichtsprogramm.  

Wichtig zu wissen: Alle Lehrkräfte, die das Angebot von WERTvoll macht Schule bereits nutzen, müssen einmal ein neues Passwort anfragen, um Zugang zum aktuellsten Stand der Unterrichtseinheiten zu erhalten. 

Nachhaltig und aktuell 

Die Digitalisierung unserer Unterrichtsmaterialien und des Elternmagazins hat einige Vorteile: Mit unserem digitalen Angebot eröffnet sich die Möglichkeit einer Ressourcen-schonenderen und nachhaltigen Arbeitsweise. Zudem erweitern wir laufend unser Programm um neue Unterrichtseinheiten. Neue oder überarbeitete Unterrichtseinheiten werden von uns sofort aktuell eingestellt und können von den Schulen stets aktuell abgerufen werden. 

Einfache Umsetzung 

Nutzen Sie die komplett ausgearbeiteten Unterrichtsmaterialien und ersparen Sie sich lange Vorbereitungszeiten: Stundenbilder, Arbeitsblätter, Bodenbilder und Lösungshinweise sind in den Unterrichtsmaterialien enthalten. Die Unterrichtseinheiten sind direkt im Unterricht einsetzbar und eignen sich zudem für Vertretungsstunden. Mit dem Klassenübergabeprotokoll behält man jederzeit den Überblick. 

Lehrplankonform 

Setzen Sie die Unterrichtsmaterialien im regulären Unterricht ein. Alle Themen und verwendeten Methoden entsprechen den Anforderungen der Lehrpläne für die verschiedenen Schularten. 

Fächerübergreifend 

Deutsch, Mathematik, Ethik/Religion, Kunst, Sachunterricht oder Kunst – unsere Unterrichtsmaterialien lassen sich vielfältig in den Lehrplan integrieren. Denn mit den Unterrichtsmaterialien von WERTvoll macht Schule begegnen Kinder Themengebieten aus verschiedenen Perspektiven. 

Kompetenzorientiert 

Bei der Konzeption unserer Unterrichtseinheiten und –materialien wird darauf geachtet, den Schüler:innen einen großen Kompetenzgewinn zu ermöglichen. Es soll Kindern nicht nur Wissen, sondern auch Fähigkeiten und Fertigkeiten vermitteln, die ihnen in ihrem zukünftigen Leben helfen. 

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Auch Streiten will gelernt sein – “Streitbeobachter unterwegs”

Konflikte treten in verschiedenen Situationen des Lebens auf, in denen Menschen miteinander zu tun haben. Auch bei Kindern ist das Thema “Streit” allgegenwärtig und ein integraler Bestandteil ihrer Lebenswirklichkeit. Im täglichen Miteinander auf dem Schulhof, in ihrer Freizeit oder in der Familie erleben Kinder verschiedene Streitsituationen. Streit an sich ist durchaus als positiv zu werten, da man sich im Rahmen von Konflikten mit dem eigenen Standpunkt und dem des Gegenübers auseinandersetzt. Jedoch nehmen Kinder Streit häufig als Kampfsituation wahr, in der sie nicht richtig wissen, wie sie sich verhalten sollen. Fehlt hier ein reflektiertes Verhalten, kann es schnell zu verbalen oder psychischen Angriffen kommen.  

Deshalb ist es wichtig, das richtige Streiten zu erlernen. Unter altersgerechter Anleitung sind bereits Grundschulkinder in der Lage, das eigene Handeln aus der Sicht einer anderen Person zu reflektieren und Situationen aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Kinder können lernen zu verstehen, dass ihre Klassenkamerad:innen anders sind als sie: Das zu akzeptieren und dennoch miteinander zu einer Klärung zu kommen, ist ein Lernprozess. Doch um andere akzeptieren zu können, ist es wichtig, sich zuerst mit den eigenen Stärken und Schwächen auseinanderzusetzen. Denn mit der Selbstreflexion entwickelt sich auch die Empathie für andere.  

Kinder profitieren von einer Anleitung, wie sie sich in Konfliktsituationen verhalten könnten: Sie hilft ihnen auch im Alltagsleben, Konflikte friedlich zu lösen. Unsere neue Unterrichtseinheit “Streitbeobachter unterwegs” aus der Themenfamilie “Emotionen und Konflikte” leitet Kinder in einer spielerischen Herangehensweise an, Konflikte zu verstehen und Konfliktsituationen zu reflektieren. Dabei wird direkt an die Erfahrungen der Kinder angeknüpft. Als “Streitbeobachter” sammeln die Kinder vorab Eindrücke von Konfliktsituationen, die sie anschließend in einem Rollenspiel nachspielen.  

Die Schüler:innen stellen verschiedene Verhaltensweisen dar und reflektieren die gespielten Handlungssituationen. Indem sie sich in beide Streitparteien hineinversetzen, können sie deren Gefühle sowie Meinungen nachvollziehen. Dadurch sind sie in der Lage, mögliche Folgen eines bestimmten Verhaltens einschätzen zu können. Die Kinder entwickeln anhand der ausgewählten Streitsituation Strategien, um den Konflikt zu lösen. Hier können soziale Verhaltensweisen wie Rücksichtnahme, Verantwortungsbereitschaft und die Bereitschaft, Konflikte friedlich zu lösen, als mögliche positive Lösungsstrategien für den Alltag bereitgestellt werden. Die Schüler:innen lernen, dass Konflikte Teil des Lebens sind, aber mit der Fähigkeit, Konflikte friedlich zu lösen und respektvoll miteinander umzugehen, nicht schlimm enden müssen.  

 Die Gestaltung der Stunde war uns durch die Förderung ZukunftsMUT der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt möglich. Dafür bedanken wir uns. 

Seid reflektiert und handelt WERTvoll! 

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Gemeinsam entscheiden – demokratisch handeln

“Wohin geht der nächste Klassenausflug?” – eine Frage, bei der es viel Fragen zu klären gilt. Wie weit weg führt die Fahrt? Wieviel soll der Ausflug kosten? Aber genauso gut muss abgewogen werden, was den meisten Kindern Spaß macht. Eine schwierige Entscheidung! Schließlich hat jede und jeder andere Vorlieben. Beim Thema ”Schulausflug” geht es um die Schüler:innen. Wieso also nicht die Kinder direkt in die Entscheidungsfindung einbeziehen und die Gelegenheit dazu nutzen, gemeinsam zu erforschen, was es eigentlich mit dem Mehrheitsprinzip auf sich hat? 

Kompromisse bei Entscheidungen

Kinder können schon früh lernen, was es heißt, Teil eines Entscheidungsprozesses zu sein. Eine Möglichkeit ist, ihnen früh die Möglichkeit der Mitgestaltung bei Entscheidungen zu geben – natürlich altersgerecht. Und Entscheiden will gelernt sein! Denn naturgemäß kann sich bei Gruppenentscheidungen nicht jede Stimme durchsetzen. Meistens gilt die Wahl der Mehrheit als guter Kompromiss. Damit Kinder schon früh lernen, was es bedeutet, demokratisch zu entscheiden und diese Entscheidungen zu akzeptieren, unterstützt unsere neue Unterrichtseinheit “Wir entscheiden gemeinsam” Lehrkräfte dabei, Schüler:innen Grundlagen demokratischer Entscheidungsprozesse altersgerecht zu vermitteln.  

Das Mehrheitsprinzip und demokratische Entscheidungen

Die neue Unterrichtseinheit aus der Themenfamilie “Emotionen und Konflikte” konzentriert sich hierbei auf den Begriff des Mehrheitsprinzips. Mit der zentralen Frage “Wohin geht der nächste Klassenausflug?” werden die Schüler:innen mit einer Situation aus dem eigenen Schulalltag konfrontiert, bei der sie direkt betroffen sind. Anhand der Frage wird das Mehrheitsprinzip sowie das Vorgehen einer demokratischen Entscheidung erklärt. Wir danken der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt für ihre Förderung ZukunftsMUT, mit der wir diese Unterrichtseinheit realisieren konnten.

Selbstreflexion des eigenen Verhaltens bei Entscheidungen

Indem sich die Kinder sowohl in die Mehrheit als auch in die Minderheit hineinversetzen, reflektieren sie dabei ihre eigenen Gefühle und setzen sich ebenfalls mit den Gefühlen anderer auseinander. Die Schüler:innen erfahren in der Praxis, wie man in Konfliktsituationen anhand demokratischer Werte eine Lösung findet. Dabei erkennen sie, dass ein Mehrheitsentscheid eine gerechte Entscheidung ist und lernen, mit ihren Gefühlen umzugehen, auch wenn sie in der Minderheit sind. Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, dass Schüler:innen demokratische Entscheidungsprozesse verstehen, anwenden können und, weil sie den Prozess nachvollziehen können, eine Mehrheitsentscheidung akzeptieren und tolerieren können. 

Seid fair und handelt WERTvoll! 

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Tipps für den Alltag – Finanzplanung und Einkauf

Ein Einkauf will wohlüberlegt sein. Eine gute Planung erspart es, später verdorbene Lebensmittel wegwerfen zu müssen und spart damit nicht nur Geld, sondern verknüpft auch die Finanzplanung im Alltag mit dem Thema “Lebensmittelwertschätzung”. 

Am Beginn stehen einige Fragen, die man mit etwas Übung jedes Mal routinierter beantworten kann: Wie viel kaufe ich am besten ein, so dass ich am Ende keine Lebensmittel und damit kein bares Geld wegwerfen muss? Wieviel von diesem Lebensmittel benötigen wir wirklich – und wieviel können wir verbrauchen, bevor es verdirbt? Welches Produkt ist am preiswertesten? In welchem Supermarkt gibt es die besten Angebote?  

Die Lösung auf die Fragen: ein Plan, der vor dem Einkauf festlegt, was man braucht. Ein solcher Plan hilft auch dabei, dem gesetzten Budget entsprechend einzukaufen. Damit Kinder früh sowohl in die Finanzplanung als auch in den Einkauf von Lebensmitteln miteingebunden werden, möchten wir ein paar Anregungen geben: Der Einkauf von Lebensmitteln ist eine alltägliche Aufgabe, mit der Kinder in die Finanzplanung eingeführt werden können.  

Dabei lernen sie nicht nur ganz konkret, Preise zu unterscheiden und den Lebensmittelbedarf einzuschätzen. Beim Planen erfahren Kinder auch, was es heißt, wichtige Entscheidungen zu treffen und verschiedene Aspekte miteinander abzuwägen. Kinder entwickeln dadurch ein Gefühl für Lebenshaltungskosten genauso wie für die finanzielle Situation der eigenen Familie.  

Entsprechend dem Alter des Kindes sollte auf den bestehenden Fähigkeiten und dem bereits Gelernten aufgebaut werden. Ziel ist, Kinder konstruktiv an den Umgang mit Geld heranzuführen. Das gelingt über die Verknüpfung mit einem alltäglichen und vertrauten Thema: Denn die Lebensmittel, die wir täglich essen, sind im Laden mit einem konkreten Wert verknüpft. Über die Planung entwickeln Kinder auch ein Gefühl für die Lebensmittel, die sie täglich essen. Mit einer altersgerechten Herangehensweise wird das Thema Geld so nicht zu einem angstbesetzten, sondern einem alltagspraktischen Thema und Kinder lernen, dass Finanzen mit einem Plan besser gehandhabt werden können.  

Der erste wichtige Aspekt ist die offene Kommunikation des Einkaufsplanes. Ein guter Start ist, Kindern das Planen des Einkaufes und Schreiben des Einkaufszettels näher zu bringen. Gemeinsam entscheidet man, was gebraucht wird und was nicht. Sie können im eigenen Kühlschrank nachschauen und überlegen, was noch fehlt. Hilfreich ist auch, zu erläutern, warum man sich für bestimmte Produkte, wie eine große Familienpackung, entscheidet.  

Nach der offenen Kommunikation kann bereits Verantwortung übergeben werden. Ein guter Schritt hierbei ist, Kinder den Einkaufszettel für den nächsten Einkauf schreiben und die Kosten schätzen zu lassen. Anschließend geht man gemeinsam zum Einkaufen. 

Im Supermarkt nimmt man sich dann die Zeit und schaut sich gemeinsam Produkte und ihre Preise an. Damit Kinder ein Gespür für Produkte und Preise bekommen, helfen Fragen, wie: “Was steht wo im Regal?”, “Warum kosten ähnliche Produkte unterschiedlich viel?” oder “Warum entscheiden wir uns für das Produkt einer bestimmten Marke?”.  

Nachdem bereits erkannt wurde, dass ähnliche Produkte in einem Supermarkt unterschiedlich viel kosten, ist es auch hilfreich, Kinder in verschiedenen Supermärkten die Preise identischer Produkte miteinander vergleichen zu lassen. Hierbei kann überlegt werden, wieso das gleiche Produkt in einem Supermarkt mehr kostet als in einem anderen.  

Wenn Kinder schon früh in den gesamten Prozess der Finanzplanung bei einem Einkauf mit eingebunden werden, erhalten sie ein umfassendes Verständnis für den Umgang mit den eigenen finanziellen Möglichkeiten. Kinder am Einkauf und der Auswahl der Produkte teilhaben zu lassen, hilft ebenfalls dabei, ihnen ein respektvolles Verständnis für die Lebensmittel zu geben, die sie täglich essen. Das Einbeziehen der Kinder in den Entscheidungsprozess vor und beim Einkauf sorgt außerdem dafür, dass sie schon früh lernen, Teil einer Entscheidung zu sein. 

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„Lebensmittel WERTschätzen“ – WERTvoll lernen

Einfach einen Geldschein in den Müll werfen – das würde doch keiner machen. Doch eigentlich machen wir das alle mal! Wenn wir Lebensmittel wegschmeißen, entsorgen wir auch immer etwas Geld. Dass wir viel zu viele Lebensmittel wegwerfen, ist kein Geheimnis. Jede:r von uns hat bestimmt schon einmal etwas weggeschmissen, das verdorben war, nicht mehr schön aussah oder das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten hatte. Dass Lebensmittelverschwendung aber in großem Maße in unserem Alltag angekommen ist und wertvolle Ressourcen – und auch viel Geld – verschwendet werden, ist keinesfalls eine positive Entwicklung. In Deutschland werden jährlich etwa 12 Millionen Tonnen Lebensmittel weggeworfen. Das ist statistisch gesehen ein Drittel unseres Einkaufes. Dabei kann es recht einfach sein, Lebensmittel wert zu schätzen und achtsam zu behandeln.  

Gegen Lebensmittelverschwendung, für WERTschätzung

Wir wollen unsere Ressourcen wertschätzen und nachhaltig mit ihnen umgehen: damit unsere Kinder auch in Zukunft noch Ressourcen und eine intakte Umwelt vorfinden. Das Gespür für Nachhaltigkeit kann nicht früh genug geweckt werden. Denn der sorgsame Umgang mit unseren Lebensmitteln ist einer der Aspekte, den schon Kinder verstehen und verinnerlichen können. So ist der Grundstein für eine Zukunft gelegt, in der Wertschätzung und achtsamer Umgang selbstverständlicher Alltag sind. In unserer Einheit „Lebensmittel wertschätzen“ vermitteln wir Kindern die Probleme einer verschwenderischen Einstellung zu Lebensmitteln und zeigen ihnen gut verständlich einfache Wege, Lebensmittel nicht zu verschwenden. Dadurch entwickeln sie eine WERTschätzung für das, was täglich auf ihrem Teller landet. Engagement glückt nur gemeinsam, wenn die globale Ressourcen-Schonung gelingen soll – die frühe Sensibilisierung ist deshalb ein wichtiger Baustein. 

Neue Unterrichtseinheit für ein verantwortungsvolles Verhalten

Unsere neue Unterrichtseinheit in der Themenfamilie “Nachhaltigkeit” unterstützt Lehrkräfte bei der Vermittlung dieses wichtigen Themas. Die Einheit sensibilisiert Kinder nicht nur für das Problem der Lebensmittelverschwendung, sondern zeigt ihnen auch Möglichkeiten auf, Lebensmittel zu achten und nachhaltig mit ihnen umzugehen. Der Fokus wird zum Beispiel auf das Thema Mindesthaltbarkeitsdatum gesetzt: Vielen Menschen ist nicht bekannt, dass man zum Beispiel nicht alles wegwerfen muss, das über dem MHD liegt – etwa eine abgelaufene Nudelpackung, aber auch andere Lebensmittel. Ein weiterer Schwerpunkt sind präventive Maßnahmen, die ergriffen werden können, um Lebensmittel nicht zu verschwenden. Schließlich werden verschiedene Initiativen gegen Lebensmittelverschwendung vorgestellt.  

Nachhaltiger Umgang: Initiativen machen vor, wie es geht

Verschiedene Vereine haben es sich zur Aufgabe gemacht, Menschen für Lebensmittelverschwendung zu sensibilisieren. Drei von ihnen sind unsere Kooperationspartner für die aktuelle Unterrichtseinheit. Die Berliner Initiative RESTLOS GLÜCKLICH e.V. bringt Kindern Wertschätzung für Lebensmittel näher. Mit ihrer alltäglichen Arbeit in Schulen setzt sie sich für die Rettung von Lebensmitteln ein. Bei der Erstellung unserer neuen Unterrichtseinheit hat uns der Verein als Kooperationspartner mit vielen praktischen Informationen unterstützt. Wir freuen uns sehr über diese Kooperation, da RESTLOS GLÜCKLICH e.V. bereits Erfahrung in der Vermittlung dieses wichtigen Themas gerade bei Kindern hat. Um so viele Aspekte wie möglich abzudecken, hatten wir bei der inhaltlichen Ausarbeitung außerdem Unterstützung von “Zu gut für die Tonne!”, “Foodsharing e.V.” sowie von “Tafel Deutschland e.V.”. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! 

DANKE an RaboDirect

Finanziert wurde die Einheit von unserem langjährigen Partner RaboDirect. Für die Finanzierung der Projektausarbeitung zu diesem aktuellen Thema sind sie maßgeblich mitverantwortlich – und das aus gutem Grund. Denn RaboDirect gehört zur Rabobank, die gemäß ihrem Leitsatz „Banking for Food“ weltweit mit Landwirten und Unternehmen zusammenarbeitet, um eine nachhaltige Lebensmittelwirtschaft zu unterstützen. Dass das Problem der Lebensmittelverschwendung groß ist, zeigt die global zunehmende Aufmerksamkeit dafür. Auch wir möchten mit unserer neuen Unterrichtseinheit etwas dagegen unternehmen.  

Lebt achtsam und handelt WERTvoll! 

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Aktionswoche “Deutschland rettet Lebensmittel”

Dass wir zu viele Lebensmittel wegwerfen, ist kein Geheimnis. Dabei wollen wir doch unsere Ressourcen wertschätzen und nachhaltig mit ihnen umgehen. Denn auch unsere Kinder sollen in Zukunft noch ausreichend Ressourcen zur Verfügung haben. Aus diesem Grund unterstützen wir gerne Aktionen, die sich für mehr Lebensmittelwertschätzung einsetzen – und machen dieses Jahr mit bei der Aktionswoche “Deutschland rettet Lebensmittel”. Die bundesweite Aktionswoche von “Zu gut für die Tonne” findet vom 29. September bis zum 6. Oktober statt und will mit verschiedenen Aktionen auf das Thema der Lebensmittelverschwendung aufmerksam machen. In diesem Jahr liegt der Fokus der Aktionswoche auf “Obst und Gemüse”, wobei vor allem das “Gelbe Band” bekannter gemacht werden soll. Das gelbe Band wird an Obstbäumen befestigt, die zum Beispiel am Straßenrand stehen, und zeigt an, dass hier jede*r ernten darf. Dadurch wird mehr genutzt und weniger muss weggeschmissen werden.  

Nur allzu oft fehlt es an Sensibilität für das Thema Lebensmittelwertschätzung. Genauer gesagt, mangelt es bereits häufig an konkreten Hinweisen für Umsetzungsmöglichkeiten und Maßnahmen, wie man der Verschwendung von Lebensmitteln vorbeugen und auch entgegenwirken kann. Mit unserer Unterrichtseinheit zum Thema Lebensmittelwertschätzung setzen wir bereits in der Grundschule an, Kinder altersgemäß auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen. Denn wir wollen, dass die Wertschätzung für Lebensmittel zunimmt und weniger weggeworfen wird. Damit Veränderung wirksam wird, wollen wir Kindern schon früh einen nachhaltigen Umgang mit unseren Lebensmitteln näherbringen. Die Unterrichtseinheit “Lebensmittel wertschätzen” aus der Themenfamilie “Nachhaltigkeit” sensibilisiert Kinder nicht nur für das Problem der Lebensmittelverschwendung, sondern zeigt ihnen auch Möglichkeiten auf, Lebensmittel zu achten und nachhaltig mit ihnen umzugehen. Denn wir sind der Überzeugung, dass Kinder so früh wie möglich mit wichtigen Themen, wie der Lebensmittelwertschätzung, in Berührung gebracht werden sollten, um die Herausforderungen der Zukunft anpacken zu können.  

Unsere Beiträge zur Aktionswoche bieten sowohl auf unserer Homepage als auch auf unserem Instagram-Kanal Einblicke in unsere neue Unterrichtsstunde zur Lebensmittelverschwendung. Hier möchten wir unsere Lehrer*innen-Community darüber informieren, wo die Stunde ansetzt und welche Möglichkeiten es zur Vermittlung dieses wichtigen Themas gibt. 

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Wertschöpfung mit Wertschätzung – Spende der UmweltBank

Die UmweltBank unterstützt “WERTvoll macht Schule” mit einer Spende in Höhe von 10.000€. Die Spende stammt aus der Performance Fee des “B.A.U.M. Fair Future Fonds”. In gemeinsamen Einverständnis der UmweltBank mit der Stiftung “Chancen für Kinder” und Green Growth Futura GmbH fiel die Wahl dieses Mal unter anderem auf uns und wir bedanken uns herzlich für die Unterstützung. Das Portfolio des “B.A.U.M. Fair Future Fonds” ist konsequent nachhaltig. Die erfolgsabhängige Vergütung des Fonds, die sogenannte “Performance Fee”, finanziert weltweit Spenden an verschiedene soziale Kinderprojekte. 

Nachhaltig in Finanzbildung investieren: Bei uns lernen schon die Kleinsten einen gesunden Umgang mit Geld: Sparen, ausgeben, investieren, gute Tat – Finanzbildung hat viele Facetten, die es zu beachten gibt. Je früher man mit ihr beginnt, desto nachhaltiger ist der Einfluss auf das spätere Leben. Unser Unterrichtsprogramm bringt Grundschüler:innen mit wichtigen Begriffen der Finanzbildung, wie beispielsweise “investieren”, in Kontakt und vermittelt ihnen, altersgemäß ausgearbeitet, die wichtigsten Aspekte im Hinblick darauf. Deswegen ist es doch irgendwie passend, dass uns diese Spende aus Investitionen dabei unterstützt, in die Zukunft von Kindern zu investieren. 

Mit der Unterstützung können wir uns weiter stark machen für die Vermittlung von Finanzkompetenzen, die nicht beim Geldausgeben aufhört. Unserem Ziel, die vielen Aspekte, die mit dem Thema Finanzen verbunden sind, Kindern näher zu bringen und dabei ihre individuellen sowie sozialen Kompetenzen zu fördern, damit sie gestärkt und selbstsicher in die Zukunft starten können, kommen wir so wieder ein Stückchen näher. 

Wir sagen “DANKE”!

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Über negative Gefühle reden – denn „Neid – alle kennen das Gefühl“

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Ich will das auch! Wie oft hatten wir diesen Gedanken wohl schon? So sehr wir uns bemühen, schleicht sich doch ab und zu ein kleiner Augenblick des Neides auf jemanden oder etwas ein. Neid entsteht, wenn jemand etwas hat, das man selbst gerne hätte und wenn man sich dann mit der anderen Person vergleicht. Neid ist für uns meistens negativ konnotiert und das Gefühl wird verdrängt, anstatt sich damit auseinandersetzen. Doch nicht nur wir Erwachsenen kennen dieses unschöne Gefühl von Neid. Auch Kinder spüren Neid. Doch oft verstehen sie noch nicht, was sie da empfinden und fühlen sich deswegen schlecht. Zu wissen, dass Neid ein ganz normales Gefühl ist, das jede:r mal empfindet, kann ihnen dabei helfen, das Gefühl einzuordnen und angemessen damit umzugehen.  

Für Kinder ist es wichtig, dass sie früh lernen, das Gefühl von Neid selbstkritisch wahrzunehmen und zu verstehen, dass Neid zwar ein negativ bewertetes, aber dennoch ein natürliches, menschliches und doch irgendwie elementares Gefühl ist, das jede:r kennt. Es ist essentiell, Kindern Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie mit Emotionen wie Neid umgehen können. Verschiedene Strategien können hierbei helfen, das Gefühl abzumildern oder in produktives Verhalten umzuwandeln. Das Gefühl sich in einer vermeintlich schlechteren Position zu befinden als andere, kann zu Abwehrstrategien und sogar zu Aggression und Hass führen. Möglichkeiten zur Selbstreflexion oder sogar schon das bewusste Kennenlernen helfen Kindern dabei, ihre eigenen Emotionen zu regulieren. 

Mit dieser Thematik beschäftigt sich unsere Stunde “Neid – alle kennen das Gefühl, Teil 1” aus der Themenfamilie “Emotionen und Konflikte”. Die Schüler:innen setzen sich in dieser Unterrichtseinheit intensiv mit der gefühlten Emotion “Neid” auseinander. Sie lernen viel über das Gefühl „Neid“ und betrachten ihr eigenes Verhalten selbstkritisch. Die Kinder können Selbstwertgefühl aufbauen und erkennen, wie wichtig respektvoller Umgang miteinander ist. Neid ist nichts, wofür sich die Schüler:innen schämen müssen, aber doch eine Emotion, mit der man sich auseinandersetzen muss, um sie zu verstehen und zu verhindern, dass sie negative Auswirkungen auf das eigene Verhalten hat. Denn die Analyse von Neid steht am Anfang einer reflektierten und besonnenen Reaktion auf das Gefühl. Die Schüler:innen erkennen, dass ihnen Empathie dabei hilft, sich mit anderen zu freuen, anstatt gleich etwas für sich selbst einzufordern – und dass Neid auch Motivation sein kann, dem Vorbild von anderen nachzueifern. Sie lernen, sich von dieser Emotion nicht überrennen zu lassen und angemessen mit ihr umzugehen.  

Seid reflektiert und handelt WERTvoll!

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Radeln mit Sinn – die UmweltBank tritt für Werte- und Finanzbildung in die Pedale

Die UmweltBank spendet 12.000 Euro im Rahmen ihres Programms “Banker on Bike” anWERTvoll macht Schule“. Die Mitarbeiter:innen der UmweltBank sind begeisterte Radler:innen und verbinden das mit einer Spendenaktion. Sie treten für gemeinnützige Organisationen in die Pedale. Denn für jeden mit dem Fahrrad zurückgelegten Kilometer Arbeitsweg spendet die Bank einen Euro – und wer doch lieber läuft, zählt die gelaufenen Kilometer.   

Über die Verteilung der Spenden stimmen die Mitarbeiter:innen jedes Jahr ab. In diesem Jahr fiel die Wahl unter anderem auf uns. Mit der Spende über 12.000 Euro können wir unser Unterrichtsprogramm weiterentwickeln und erweitern.   

In unserem Unterrichtprogramm legen wir Wert darauf, das Thema “Finanzbildung” breit zu denken: Finanzbildung endet nicht mit Empfehlungen für das Taschengeld, sondern sensibilisiert für den Umgang mit Geld. Denn der Themenkomplex “Geld und Werte” berührt viele Bereiche – vom Sparen über Emotionen wie Neid oder das Konkurrieren durch Statussymbole bis hin zur Frage “Wofür wollen wir unser Geld eigentlich ausgeben?”. Zu diesem spannenden Thema hat die UmweltBank mit unserer Gründerin Diana Bartl ein Interview geführt, für das wir uns bedanken wollen. 

Werte sind deshalb die Grundlage für unseren Umgang mit Finanzen: Denn wenn wir unser Geld ausgeben, gestalten wir die Welt dadurch mit. Geld ist Platzhalter für Wert – und wir wählen Werte als Grundlage für Wertschöpfung. Und genau hier ist die UmweltBank ein starker Partner für uns. Mit ihrer Finanzierung von sozial und ökologisch vertretbaren Projekten steht sie für verantwortungsvolle Investments. Denn dass man sein Geld auch für nachhaltige Dinge ausgeben kann, verstehen schon die Kleinsten.   

Wir freuen uns sehr und sagen „DANKE“! 

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Integration beginnt mit Empathie – „Welche Wünsche haben Kinder aus anderen Ländern?“

Die Coronakrise hat ein Schlaglicht auf die eigenen Wünsche geworfen und viele vermutlich zu einem Umdenken bewegt. Die mit der Pandemie verbundenen Einschränkungen haben die Sichtweisen auf unsere Privilegien teilweise nachhaltig beeinflusst. Dies trifft sicherlich auch auf unsere Kinder zu. Standen vor der Coronakrise häufig noch materielle Dinge wie das aktuellste Smartphone oder neue Fußballschuhe ganz oben auf der Wunschliste, haben sich die Wünsche mittlerweile häufig in eine andere Richtung entwickelt. Viele Kinder wünschen sich einfach nur, wieder mit ihren Mitschüler:innen in der Schule zu sitzen oder mit ihren Freund:innen spielen zu können. Immaterielle Wünsche rückten auf der Wunschliste der Kinder weiter nach oben, als die Pandemie gemeinsame Erlebnisse unmöglich machte. Als Selbstverständliches nicht mehr alltäglich war, veränderte sich auch die Wahrnehmung dieser Möglichkeiten.  

Eigene Wünsche vs. Wünsche Anderer – Reflexion lernen 

Hat die Auseinandersetzung mit den eigenen Wünschen Kinder während der Coronakrise zu einem Umdenken bewegt, so schärft auch die Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen und Wünschen von Kindern aus anderen Regionen oder Teilen der Welt das Bewusstsein für die eigenen Wünsche. Die Gegenüberstellung dessen, was in der eigenen Heimat und in der Heimat anderer Kinder selbstverständlich oder eben wünschenswert ist, hat einen nachhaltigen Effekt auf die Wahrnehmung eigener Bedürfnisse. Und genau darum geht es in einer unserer Unterrichtseinheiten.  

“Wünsche von Kindern aus anderen Ländern”, die Unterrichtseinheit aus der Themenfamilie “Wünsche, Bedürfnisse, Gute Tat”, soll Kinder anregen, sich sowohl mit Wünschen als auch mit Lebenssituationen von Kindern in anderen Ländern auseinanderzusetzen. Hier vergleichen die Schüler:innen ihre eigenen Wünsche mit denen von (fiktiven) Kindern aus anderen Ländern. Dabei lernen sie, Unterschiede in diesen Wünschen auszumachen und setzen sie in Beziehung zu ihren eigenen. 

Empathie entwickeln 

Die Kinder lernen, sich in andere Personen hineinzuversetzen. Durch den Einblick in die Lebenswelten anderer Kinder, denen es materiell womöglich nicht so gut geht, erhalten die Lernenden die Einsicht, welche Privilegien sie selbst bereits genießen und dass die Erfüllung noch weiterer materieller Wünsche nicht zwingend zu mehr Zufriedenheit führt.  Nicht der Vergleich steht im Mittelpunkt, sondern vielmehr die Möglichkeit der Reflexion sowie das Entwickeln von Empathie. Die Unterrichtseinheit “Wünsche von Kindern aus anderen Ländern” gibt den Schüler:innen zusätzlich einen Einblick in andere Lebenssituationen und die Kinder erfahren zusätzlich vieles über andere Länder und Situationen vor Ort.  

Schaut über den eigenen Tellerrand und handelt WERTvoll! 

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